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In diesem Blog:
- Verhaltensregeln
- Standort und Layout
- Kalamitäten
- Persönlicher Schutz
- Ausstattung des Lagers
- Umweltvorschriften
Woraus besteht eine Sicherheitsvorschrift?
Die Einrichtung eines sicheren Lagers braucht Zeit. Es beginnt mit der Festlegung klarer Regeln und Vorschriften. Sobald diese festgelegt sind, können sie kommuniziert werden, und die Mitarbeiter können zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie die Regeln nicht befolgen. Beginnen Sie daher frühzeitig mit der Aufzeichnung von Sicherheitsregeln und -vorschriften für das Lager und überprüfen Sie das Dokument regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Regeln aktuell bleiben.
Im Folgenden haben wir die verschiedenen Bestandteile einer Sicherheitsvorschrift aufgelistet. Gehen Sie die Liste durch, um zu prüfen, ob Ihre Sicherheitsregeln und -vorschriften vollständig sind.
1. Verhaltensregeln
Beginnen Sie mit den Regeln, die jeder befolgen sollte, egal wo und wann: die Verhaltensregeln. Es ist wichtig, dass sich jeder wohl, sicher und respektiert fühlt. Deshalb ist es wichtig, klare Verhaltensregeln aufzustellen, damit alle Mitarbeiter wissen, welches Verhalten von ihnen erwartet wird und was nicht toleriert wird.
Denken Sie dabei an gesellschaftliche Normen und Werte, aber auch an die spezifischen Verhaltensstandards, die im Unternehmen gelten.
Beispiel für Verhaltensregeln:
- sich gegenseitig mit Respekt und Verständnis zu behandeln;
- Mobbing, Diskriminierung, Drohungen, Aggression und (sexuelle) Belästigung werden nicht toleriert;
- pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und die Pausenzeiten einzuhalten;
- Arbeitsanweisungen sind stets zu befolgen;
- Probleme bei der Arbeit und/oder mit einem Kollegen rechtzeitig dem Vorgesetzten/der Personalabteilung mitzuteilen;
- bei drohender ernsthafter Gefahr muss die Arbeit unterbrochen werden;
- die Arbeit unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder anderen Betäubungsmitteln ist strengstens verboten;
- Rauchen nur zu den festgelegten Zeiten und an den festgelegten Orten;
- Diebstahl ist nicht erlaubt;
- sorgfältiger Umgang mit den Materialien;
2. Standort und Layout
Ein guter Überblick über Standorte und Einrichtungen sorgt dafür, dass die Mitarbeiter ihre Umgebung besser wahrnehmen.
Das kann bedeuten, dass die Mitarbeiter:
- die Standorte der verschiedenen Abteilungen kennen;
- die Standorte der verschiedenen Produkte und Materialien kennen;
- mit den Wegen im Lager vertraut sind;
- mit den Linien im Lager vertraut sind;
- wissen, was die verschiedenen Piktogramme bedeuten;
- wissen, welches Verhalten in den verschiedenen Bereichen erwartet wird;
Beispiele für Standort und Layout:
- eine Übersicht über die verschiedenen Piktogramme, die im Lager vorkommen können;
- einen Grundriss des Standorts;
- einen Plan des Lagers und der Lagerplätze;
- einen Plan aller Einrichtungen für Sicherheit, Gesundheit, Hygiene und Kalamitäten;
- Erläuterung der Bedeutung der Linien im Lager;
- spezifische Sicherheitsvorschriften für verschiedene Bereiche (Außenbereich, Lager, Büro, Kantine, Quarantänebereich usw.);
3. Kalamitäten
Natürlich hoffen wir, dass das Notfallkapitel nie zum Einsatz kommen muss, aber es ist wichtig, es zu haben. Wenn ein Unfall, ein Zwischenfall, eine Katastrophe oder ein Brand eintritt, sollte jeder wissen, wie er sich zu verhalten hat.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Notfälle, Regeln, zu befolgende Schritte und Verantwortlichkeiten behandelt. In diesem Kapitel finden Sie auch die verschiedenen Notrufnummern, Kontakte und Verfahren.
Beispiel für Kalamitäten:
- wie man sich im Falle eines Brandes verhält;
- wie man sich im Falle eines Unfalls verhält;
- wie man sich bei einem Umweltereignis verhält;
- wie man sich im Falle einer Naturkatastrophe verhält;
- Notrufnummern;
- Liste der Präventionsbeauftragten, der FAFS-Beauftragten, des KAM-Managers und anderer wichtiger Ansprechpartner;
4. Persönlicher Schutz
Die richtige Anwendung persönlicher Schutzausrüstung kann viele Unfälle und Schäden verhindern. Legen Sie daher klar fest, welche persönlichen Schutzausrüstungen und Regeln getragen und befolgt werden müssen.
Unterscheiden Sie klar zwischen verschiedenen Standorten und Arbeitstätigkeiten. Bei der Arbeit an einer lauten Maschine sollte ein Gehörschutz getragen werden, im Büro ist er jedoch nicht erforderlich. Ziehen Sie in Erwägung, das Lager in verschiedene Zonen mit entsprechender Schutzausrüstung zu unterteilen. Auf diese Weise wissen die Mitarbeiter genau, welche Schutzausrüstung sie beim Betreten einer bestimmten Zone verwenden müssen.
Beispiel für persönlichen Schutz:
- verfügbare Schutzausrüstung;
- vorgeschriebene Schutzausrüstung je Aufgabe/Bereich;
- Standort der Schutzausrüstung;
- korrekte Verwendung der Schutzausrüstung;
- Leihvereinbarungen;
- Überprüfung der Schutzausrüstung auf Mängel;
5. Ausstattung des Lagers
Der Umgang mit Materialien, Maschinen, Geräten und Anlagen im Lager kann vor allem für neue Mitarbeiter überwältigend sein.
Wenn Sie diese separat ausarbeiten und alle Regeln, Maßnahmen, Zertifizierungen, Nutzungsschritte und Wartungsarbeiten auflisten, können die Mitarbeiter sie an einem zentralen Ort finden. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur Maschinen, sondern auch Arbeitsabläufe und Materialien wie Arbeiten in der Höhe, das richtige Stapeln von Lagereinrichtungen und den Umgang mit Gefahrstoffen.
Beispiel für Ausstattung des Lagers:
- Welche Materialien, Maschinen, Geräte, Anlagen, Gefahrstoffe und Verfahren befinden sich im Lager?
- wie sollten sie gehandhabt werden;
- spezifische Sicherheitsvorschriften und erforderliche Bescheinigungen für jedes Material/jede Maschine/Anlage/System/Prozess;
- besondere Aufmerksamkeit sollte darauf verwendet werden;
- durchzuführende Wartungsarbeiten;
- spezifische Vorgänge;
- wie viele Mitarbeiter bei bestimmten Arbeiten anwesend sein müssen;
- Regeln für das Aufräumen und Reinigen;
- Einfluss der Umgebung auf die Arbeitsabläufe und wie man sich verhalten sollte (hohe/niedrige Temperaturen, Platzmangel, Überfüllung, Stromausfall usw.);
6. Umweltvorschriften
Denken Sie über die Auswirkungen von Aktivitäten auf die Umwelt nach und ermitteln Sie Maßnahmen, um diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Erklären Sie die Maßnahmen und machen Sie deutlich, was erlaubt ist und was nicht. Dies gilt für die kleinsten Maßnahmen, aber auch für größere Aktionen wie das Auswahlverfahren für größere Investitionen wie neue Gabelstapler oder Lagerbeleuchtung.
Beispiel für Umweltvorschriften:
- nur bei Bedarf zu drucken;
- wann Licht, Heizung und Klimaanlage ein- oder ausgeschaltet werden sollen;
- wie und wo man Abfall trennt
- Umgang mit Elektrogeräten;
- was bei Investitionen zu beachten ist;
- Ein- und Ausschalten von Maschinen und Fahrzeugen
- Umgang mit gefährlichen Stoffen und Produktionsabfällen;
- Lagerung von Gasflaschen und Batterien;
